Das zentrale Risalit wird von einem großen dreieckigen Giebel mit einem reich verzierten barocken bischöflichen Wappen abgeschlossen. Das barocke Wappen von József Milassin, dem zweiten Bischof von Székesfehérvár. Auf beiden Seiten des Giebeldaches befindet sich eine aus Stein gemeißelte weibliche Figur, die sich auf einen Ellbogen stützt. Die Dachkante ist mit einer Steinmauer mit Putten und Urnen verziert. Die Hauptfassade ist mit sechs Paar Wandsäulen mit korinthischen Kapiteln geschmückt, die durch Rosetten und Girlanden mit Applikationen in der Mitte akzentuiert werden. Über den beiden Ecken des Palastes befindet sich ein Steinpuppen-Dachboden mit einer Gruppe von Kitten zwischen Vasen. Das Gebäude ist durch ein dekoratives Mansardendach abgeschlossen.

Einer Legende nach ließ König St. Stephen an dieser Stelle eine Kapelle errichten, die er und sein Sohn Prinz Imre oft und gern besuchten. Auch Bischof St. Gellert besuchte hier. II. In der Zeit von König Geza übernahmen die Kreuzfahrer die Pflege der Kapelle und setzten sie bis in die türkische Zeit fort.